Freie Journalisten arbeiten anders als große Redaktionen. Das hilft dir bei deiner PR. Warum das so ist und wie Du passende Freie findest.
Du willst deinen Namen in der Zeitung lesen, oder endlich Mal im Fernsehen auftreten? Anstatt eine E-Mail an die Redaktion zu schreiben – wie es alle machen – gibt es einen anderen Weg. Einen Umweg, der vielleicht schneller zum Ziel führt: Es kann für deine PR erfolgreicher sein, wenn Du statt großer Redaktionen gezielt freie Journalisten und Journalistinnen kontaktierst.
In Deutschland arbeiten aktuell rund 36.000 Menschen als festangestellte Journalisten und Journalistinnen in Redaktionen von Print-, TV, Radio- oder Digitalredaktionen. Daneben sind zehntausende Menschen als freie Journalisten tätig. Und ihre Zahl wächst, denn die traditionellen Medienhäuser haben immer weniger Ressourcen zur Verfügung und lagern die Produktion von Inhalten verstärkt aus.
Dadurch werden freie Journalistinnen und Journalisten immer wichtiger – auch für deine PR. Warum das so ist und wie Du freie Journalisten und Journalistinnen finden kannst.
Das sind Medienschaffende, die freiberuflich arbeiten, also nicht in einer Redaktion oder einem Medienhaus fest angestellt sind.
Die allermeisten freien Journalisten und Journalistinnen spezialisieren sich im Lauf der Zeit auf Themen, die sie interessieren und über die sie regelmäßig schreiben.
Egal, ob es um Mode, Wirtschaft, Start-ups, Haustiere, Finanzen, Gesundheit oder Sport geht: Durch ihr erarbeitetes Fachwissen verstehen sie auch dein Thema viel besser und erkennen eher das Besondere daran. Sie können deshalb auch ansprechendere Geschichten dazu entwickeln – und wissen ganz genau, welche Redaktion ihnen einen Beitrag über dein Thema abnimmt.
Auch im Fernsehen werden ein Großteil der Beiträge nicht mehr innerhalb der Sendeanstalten, sondern von freien TV-Produktionsfirmen erstellt.
Mein Tipp: Suche im Internet nach TV-Produktionen in Deiner Nähe und schau Dir die TV-Formate an, für die die Firmen jeweils arbeiten. Ist das Passende dabei, biete Dein Thema bei der Firma direkt an.
Freie Journalistinnen und freie Journalisten arbeiten für mehrere Publikationen und bauen sich so ein Netzwerk innerhalb der Medienbranche auf. Sie haben regelmäßig Kontakt zu verschiedenen Redaktionen, Verlagen und Online-Medien, denen sie ihre Beiträge anbieten und verkaufen. Das bedeutet für dich: Im besten Fall wird ein freier Journalist oder eine freie Journalistin dein Thema in verschiedenen Formen an mehrere Medien verkaufen.
Denn eins ist klar: Je mehr Medien das Thema nehmen, um so mehr verdienen die Freien. Ergo: Sie haben ein starkes Interesse daran, mehrere Veröffentlichungen zu erzielen. Wenn du so willst, machen sie dann PR in deiner Sache. Und zwar ohne, dass du dafür bezahlen musst.
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Wie sie nicht an ein bestimmtes Medienhaus gebunden sind, nehmen sie eher eine unvoreingenommene und objektive Haltung ein. Davon profitiert auch dein Thema, weil es möglicherweise aus einer ganz neuen, frischen Perspektiven erzählt wird.
Ebenfalls gut: Viele Freie sind nicht an starre Arbeitszeiten gebunden, sondern haben oft ein bisschen mehr Zeit, um sich eines Themas anzunehmen.
Die umfangreiche Datenbank mit freien Journalisten und Journalistinnen des Deutschen Journalistenverbandes ist abgeschaltet und steht leider nicht mehr zur Verfügung.
Übrigens: Oft wirst du feststellen, dass dein Lieblings-Autor oder deine Lieblings-Autorin gar nicht bei deinem Lieblingsmedium angestellt ist, sondern selbständig arbeitet.
Wenn Du passende freie Journalisten kontaktierst, werden sie dich bitten, schriftliche Informationen über dein Thema zuzusenden. Dafür brauchst Du einen ausformulierten Themenvorschlag oder eine Pressemitteilung, auch ein Pressefoto ist von Vorteil.
Lass uns darüber reden, was ich dafür tun kann, damit Du in die Medien kommst. Kostenlos und unverbindlich führe ich gern ein Erstgespräch mir dir.
Trau dich – ich freue mich auf dich!
Fotos von Caroline: Stefanie Lippert
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