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Warum Du unbedingt Pressefotos brauchst

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Ein kostenloses Pressefoto ist für deine PR-Arbeit unabdingbar. Was es zeigen sollte – und was nicht.

Ein Foto in einem Zeitungs- oder Magazinartikel illustriert das Thema und zieht die Aufmerksamkeit des Lesenden an. Es sorgt für deutlich mehr Sichtbarkeit des Themas und bleibt besser in Erinnerung als der Text.

Da Medien nur begrenzte Mittel für Fotos und Fotografen haben, akzeptieren sie gern Pressefotos – vorausgesetzt, die Fotos erfüllen die qualitativen und technischen Anforderungen. Es lohnt sich also für dich, in gute, professionelle Pressefotos zu investieren. 

Was ist ein gutes Pressefoto?

Ein gutes Pressefoto ist technisch perfekt und es lenkt weder vom Thema ab, noch geht es am Thema vorbei. Es soll alles Wichtige zeigen, darf aber gleichzeitig nicht zu detailreich sein. Ein gelungenes Pressefoto ist also aussagekräftig, aktuell, anschaulich und auf das Wesentliche reduziert, wirkt aber gleichzeitig nicht gestellt. Puh!  

Inhalt: Regeln für ein gutes Pressefoto

Die wichtigsten Regeln für ein gutes Pressefoto

  • Gute Pressefotos haben eine Bild-Aussage, die zum Kontext passt. Das Wesentliche steht im Vordergrund.
  • Das gute Pressefoto ist authentisch und lebendig, es strahlt Atmosphäre aus.
  • Bei Teamfotos sind Menschen in Aktion interessanter als ein steifes Gruppenbild à la Schulausflug.
  • Bilder in Aktion mit unscharfem Hintergrund wirken dynamisch und modern. Von Redaktionen werden solche Motive gern genommen.
  • Zu jedem Foto gehört eine Bildunterschrift. Bei Personenfotos enthält sie zwingend die vollen Vor- und Nachnamen der abgebildeten Menschen, und zwar von links nach rechts.
  • Pressefotos werden nicht für ein bestimmtes Medium gemacht, sondern auf verschiedenen Kanälen veröffentlicht. Deshalb zahlt sich Vielfalt aus: verschiedene Motive mit verschiedenen Blickwinkeln, Hoch- und Querformat, Detailbilder und Übersichtsbilder.

Praxis-Beispiel: Gelungene Pressefotos

Beispiele gelungener Pressebilder, die von der Presse positiv aufgenommen und veröffentlicht wurden:

Björn Kurtenbach
Kristin Woltmann

Tipps für gute Portraitfotos

  • Ein Portraitfoto von dir ist ein Statement – es soll Emotion, Stimmung und Umfeld einfangen.
  • Vermeide sterile Portraits aus dem Fotostudio. Überlege dir stattdessen Situationen, die zu dir und deiner Arbeit passen.
  • Bei der Wahl der Location für dein Portraitfoto beziehe dein Arbeitsumfeld mit ein. Dann wird dein Pressefoto persönlich, transportiert aber gleichzeitig Individualität und den Kontext.
  • Mach dir Gedanken über deine Garderobe. Seriosität, also saubere, gepflegte Kleidung, ist wichtig. Aber: Entspannt, sympathisch und authentisch wirken wir in Kleidung, in der wir uns auch wohlfühlen.

Mach dich fit für die Medien!

Bevor Du mit deiner PR loslegst, bereite ein Medienpaket mit Pressemitteilung und Foto vor, dann solltest Du dazu eine Presseseite erstellen.

Danach kannst Du Journalisten anrufen oder eine E-Mail schreiben und bei Interesse sofort Material zusenden.

Ist deine Pressemitteilung up to date und erfüllt sie die Anforderungen von Journalisten und Journalistinnen? Hier habe ich zusammengefasst, was Du dabei beachten musst: Pressemitteilung richtig schreiben.

Du willst gleich ganz groß rauskommen und dich im reichweitenstarken Massenmedium TV präsentieren? Dann lies hier meine Antworten auf die Frage Wie komme ich ins Fernsehen? 

Was ein gutes Pressefoto nicht zeigen sollte

  • Weniger ist mehr: Zu viele Details lenken von der Hauptaussage ab.
  • Ein Pressefoto ist kein Werbefoto. Also Logos, Schriftzüge, reine Produktabbildungen etc. höchstens sehr dezent oder gar nicht einsetzen.
  • Auch wenn dir dein fünf Jahre altes Portraitfoto besser gefällt – veraltete Pressefotos wirken unseriös. Du verschenkst Deine Chance auf einen guten Eindruck von dir und deinem Unternehmen.
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Technische Anforderungen an Pressefotos

Pressefotos müssen qualitativ hochwertig und ggf. druckfähig sein. Das bedeutet:

  • Ein gutes Pressefoto ist scharf, professionell ausgeleuchtet und kontrastreich, aber ohne extreme Helligkeitsunterschiede.
  • Print-Medien brauchen ein digitales Pressefoto in der Auflösung von 300 dpi.
  • Analoge Fotoabzüge sollten Hochglanz in Farbe und im Format 18×13 cm sein.
  • Für eine Verwendung im Internet reichen digitale Pressefotos mit einer Auflösung von 72 dpi.
  • Letztendlich schafft es nur das Bild in die Presse, das ohne intensive Nachbearbeitung verwendet werden kann.
  • Mein Tipp: Pressefotos am besten immer im RAW-Format aufnehmen. Damit hat man eine maximale Ausgangsqualität für Nachbearbeitungen aller Art.

Praxistipp: Pressefotos zum Download

Du ersparst dir Arbeit und es wirkt professioneller, wenn Du deine Pressefotos zum direkten Download auf deiner Presseseite bereitstellst. In deinen Pressetexten sowie in deinen Pressemails weist Du dann darauf hin, dass Pressefotos auf deiner Presseseite zum Download zur Verfügung stehen – und Du verlinkst direkt zu dieser Seite. 

Wichtig: Bildrechte klar angeben!

Redaktionen müssen sicher sein, dass die Bildrechte eindeutig geklärt sind – und dass sie das Bild kostenfrei nutzen dürfen. Liegen die Bildrechte nicht bei dir (sondern beispielsweise beim Fotografen), weise in der Bildunterschrift darauf hin, z. B. so: Bild: © Max Musterfrau GmbH. Erwähne im Anschreiben oder in der Pressemitteilung, dass die Quelle bei einer Veröffentlichung angegeben werden muss.

caroline Monteiro pr
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