
Startseite » Vertrauen aufbauen mit PR in Zeiten der Krise
In unsicheren Zeiten kaufen Menschen anders. Was jetzt notwendig ist: Vertrauen aufbauen mit PR. Welche Maßnahmen sich für dein Business eignen.
Selbst die größten Optimisten – und ich zähle mich dazu – stellen fest: „The times, they are a changing”. Die Zeiten ändern sich. Und leider nicht nur zum Besseren. Nach Jahrzehnten des Friedens und wachsenden Wohlstands gerät die westliche Welt in Unruhe. Und Deutschland ist mittendrin. Der Krieg in der Ukraine, chaotische Entscheidungen aus dem Weißen Haus und der fortschreitende Klimawandel betreffen uns alle und bringen neue Herausforderungen mit sich.
Welche Auswirkungen hat diese neue Lage auf deine PR-Maßnahmen? Was solltest Du jetzt tun- und was nicht? Rückzug und auf bessere Zeiten hoffen ist in dieser Zeit genau das Falsche. Stattdessen: Geh nach vorne! Dein Ziel ist nun: Vertrauen aufbauen mit PR.
PR in unsicheren Zeiten bedeutet nicht, die Realität schönzureden. Es bedeutet, aktiv Haltung zu zeigen, deine Perspektive einzubringen. Und zwar mit hilfreichen Inhalten in seriösen Medien. Statt auf laute Versprechen oder dramatische Inszenierungen zu setzen, lohnt es sich, ruhige Expertise zu beweisen: durch Beiträge, die informieren, stärken und einordnen. So kannst Du Vertrauen aufbauen mit PR.
Gerade kleine Unternehmen und Soloselbstständige haben in krisenhaften Zeiten die Chance, mit Persönlichkeit, Verlässlichkeit und klarer Sprache sichtbar zu werden. Und zwar nicht als „laute Marke“, sondern als glaubwürdige Ansprechperson. Wie das funktionieren kann, zeige ich dir in diesem Beitrag.
Soll ich jetzt überhaupt PR machen? Was bringt es denn, Geld, Zeit und Arbeit zu investieren, wenn sich die öffentliche Aufmerksamkeit auf die große Krisenlage fokussiert? Geht meine Botschaft da nicht unter? Oder wirkt es nicht eher abstoßend, sich in diesen Zeiten vor allem selbst zu inszenieren? Das hast Du dich vielleicht schon gefragt.
Natürlich geht die Welt morgen nicht unter. Für Panik oder übertriebene Schwarzmalerei gibt es keinen Grund. Aber: Die Menschen sind aufgewühlt, beunruhigt – und sie schauen und hören genau hin. Wer jetzt falsche PR betreibt, kann schnell als taktlos, realitätsfern und arrogant rüberkommen.
Aber: Genauso gilt das Gegenteil! Ich meine damit: Wenn Du dich jetzt mit den richtigen Botschaften in der richtigen Sprache in den passenden Medien zeigst, kannst Du sogar mehr positive Wirkung erzielen – und neue Kunden/en/innen gewinnen – als in ruhigen, satten Zeiten.
Familien stehen jetzt besonders unter Druck. Sei es durch finanzielle Sorgen, Überforderung oder unsichere Zukunftsaussichten. Als Familienberaterin kannst Du dich jetzt als starke, verlässliche Stimme zeigen.
Ein Thema für einen Artikel könnte beispielsweise sein: „So viel Druck, so wenig Nähe? Was Familien jetzt brauchen“. Melde dich bei deiner Lokalzeitung mit konkreten Tipps, wie Eltern und Kinder gut durch Krisenzeiten kommen.
Familien stehen jetzt besonders unter Druck. Sei es durch finanzielle Sorgen, Überforderung oder unsichere Zukunftsaussichten. Als Familienberaterin kannst Du dich jetzt als starke, verlässliche Stimme zeigen.
Ein Thema für einen Artikel könnte beispielsweise sein: „So viel Druck, so wenig Nähe? Was Familien jetzt wirklich brauchen“. Melde dich bei deiner Lokalzeitung mit konkreten Empfehlungen, wie Eltern und Kinder gut durch Krisenzeiten kommen.
Werbeanzeigen versprechen Reichweite, sie bilden aber kein Vertrauen. Sie schreien laut „Hier!“, aber sie vermitteln keine Tiefe. PR hingegen positioniert Dich als Expertin in einem relevanten Kontext. Ein Interview in einem Branchenmagazin, ein Gastbeitrag auf einem Fachportal oder ein Auftritt in einem Podcast wirken langfristiger als jede Google-Ad.
Eine alte Marketing-Weisheit lautet: Werbung verkauft ein Produkt. PR verkauft Vertrauen. Und genau das braucht Deine Zielgruppe jetzt! Denn Krisen verändern Kaufentscheidungen. Menschen klicken jetzt nicht nur auf günstige Preise, sondern vor allem auf Inhalte, die ihnen helfen, sich besser zurechtzufinden.
Redaktionelle Beiträge wirken länger als Anzeigen
Während Anzeigen oft flüchtig wahrgenommen werden, haben redaktionelle Formate eine viel tiefere Wirkung. Ein Interview in einem Magazin oder ein redaktioneller Beitrag bleibt länger im Kopf als ein bezahlter Post in der Timeline.
Außerdem kannst Du in einem Gastartikel, in einem Interview oder in einem Online-Artikel über dich deine Themen differenzierter erzählen. Du kannst Einblick in Deine Arbeit geben, Geschichten teilen, Menschen mitnehmen. Du wirst als Mensch und Marke greifbar. Public Relations ist eben nicht Werbung, sondern funktioniert idealerweise als durchdachte, professionelle Kommunikation mit deiner Zielgruppe.
Statt Anzeigen für Logos oder Branding Pakete zu schalten, schreibst Du einen Artikel für ein Blog für Gründerinnen. Darin erklärst Du, wie sich Start-ups auch in wirtschaftlich schwierigen Zeiten mit einer klaren visuellen Sprache von der Konkurrenz abheben können, ganz ohne großes Budget. Wenn möglich: zeige Vorher-Nachher-Beispiele von kleinen Marken, die Du unterstützt hat, und spricht darüber, wie gutes Design auch Vertrauen schaffen kann. Das vermittelt Kompetenz und Authentizität. Leserinnen merken: Diese Designerin versteht, was kleine Unternehmen wirklich brauchen.
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In Krisenzeiten suchen Menschen nach Orientierung und Sicherheit. Sie wollen wissen: Wer versteht meine Sorgen? Wer denkt weiter als nur bis zur nächsten Werbeaktion? Was kann mir helfen?
Gelingt es dir, dich mit Antworten auf diese Fragen in vertrauenswürdigen Medien zu zeigen, wirst Du als Expertin und vor allem auch als ruhige, verlässliche Ansprechpartnerin wahrgenommen. Wende dich verständnisvoll und helfend an deine Zielgruppe. Damit stärkst Du nicht nur Deine Marke, sondern Du wirst Vertrauen aufbauen mit PR und eine tiefere Bindung zu Deiner Zielgruppe schaffen.
Viele Menschen suchen in der Krise nach Ruhe, Sinn und Stabilität. Yoga bietet genau das. Nimm Kontakt auf zu Redaktionen von Gesundheitsportalen. Schlage einen Artikel mit dem Titel „Yoga als Anker in Zeiten der Unsicherheit“ vor. Biete der Lokalredaktion deiner Zeitung einen Wochenplan mit Yoga-Entspannungs-Tipps für den Alltag an.
Als Freebie bietest Du auf deiner Webseite „10 Atemübungen für innere Stärke“ an.
Viele Menschen suchen in der Krise nach Ruhe, Sinn und Stabilität. Yoga bietet genau das. Nimm Kontakt auf zu Redaktionen von Gesundheitsportalen. Schlage einen Artikel mit dem Titel „Yoga als Anker in Zeiten der Unsicherheit“ vor. Biete der Lokalredaktion deiner Zeitung einen Wochenplan mit Yoga-Entspannungs-Tipps für den Alltag an.
Als Freebie bietest Du auf deiner Webseite „10 Atemübungen für innere Stärke“ an.
Vertrauen entsteht durch transparente, menschliche Kommunikation. Nicht, weil Du selbst erzählst, wie kompetent Du bist. Sondern weil Dritte über Dich berichten. Medien, Redaktionen, Podcasts oder Fachportale verleihen Deiner Expertise eine unabhängige Bühne. Diese Art der Sichtbarkeit hebt Dich aus Deiner Bubble heraus und zeigt: Deine Erfolge sind nachvollziehbar. Deine Qualifikationen überprüfbar. Dein Business ist sichtbar, auch über Social Media hinaus.
Du berätst Führungskräfte oder Selbstständige in Transformationsprozessen? Dann zeige, wie Unternehmen Krisen nutzen können, um sich neu aufzustellen.
Schreibe einen Fachartikel für Business-Magazine zum Thema: „Wie Führung in der Krise neu gedacht werden muss“. Positioniere Dich mit substanziellen Beiträgen auf LinkedIn und Xing.
Erzähle Fallbeispiele aus Deiner Praxis, die zeigen, wie sich Mut zur Veränderung auszahlt.
Du berätst Führungskräfte oder Selbstständige in Transformationsprozessen? Dann zeige, wie Unternehmen Krisen nutzen können, um sich neu aufzustellen.
Schreibe einen Fachartikel für Business-Magazine zum Thema: „Wie Führung in der Krise neu gedacht werden muss“. Positioniere Dich mit substanziellen Beiträgen auf LinkedIn und Xing.
Erzähle Fallbeispiele aus Deiner Praxis, die zeigen, wie sich Mut zur Veränderung auszahlt.
In Krisenzeiten steigt der Druck und gleichzeitig die Konkurrenz: Immer mehr Menschen drängen auf Social Media. Immer mehr Dienstleisterinnen buhlen um Aufmerksamkeit.
In einer Welt voller Versprechungen, Canva-Grafiken und Instagram-Filter hinterfragen Deine potenziellen Kundinnen mehr denn je, ob Deine Vorher-Nachher-Bilder echt sind, ob Deine Testimonials real existieren oder ob Du nach Vertragsabschluss plötzlich im digitalen Nebel verschwindest.
Vertrauen aufbauen mit PR bedeutet also: Mißtrauen verhindern, Zweifeln entgegentreten, Stabilität darstellen.
Vertrauen aufbauen mit PR umfasst auch die Darstellung deines Business auf deiner Webseite. Selbstverständlich erfüllst Du alle gesetzlichen Vorgaben wie Impressum, Datenschutz, AGBs usw. Deine Preise und Angebote stellst Du klar, verständlich und transparent dar. Und bei Gesprächen und Terminen beweist Du durch professionelles Auftreten, dass deine Kundinnen bei dir in guten Händen sind.
Solche Details werden selten gepostet, aber sie sprechen sich herum. Vertrauen entsteht dort, wo Menschen merken: Hier arbeitet jemand nicht nur für Aufmerksamkeit, sondern mit Haltung und Respekt.
KI und Google effektiv nutzen
Krisenzeiten stellen Herausforderungen für uns alle dar. Sie bieten aber auch Chancen.
Entscheidend ist, dass Du Deine Kommunikation an den gesellschaftlichen Kontext anpasst und Formate wählst, die zu Deiner Expertise und Zielgruppe passen.
Eine gute PR-Strategie baut langfristig Vertrauen und Sichtbarkeit auf. Du wirst zur Ansprechpartnerin für Journalistinnen und Redaktionen, Du wirst häufiger zitiert, empfohlen oder eingeladen. Gleichzeitig erreichst Du neue Zielgruppen, die Dich bislang vielleicht gar nicht auf dem Schirm hatten.
Lass uns darüber reden, was ich dafür tun kann, damit Du in die Medien kommst. Kostenlos und unverbindlich führe ich gern ein Erstgespräch mir dir. Trau dich – ich freue mich auf dich!
Fotos von Caroline: Stefanie Lippert
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