
Startseite » Erfolgreiche Pressearbeit für Coaches
Auch mit Pressearbeit für Coaches ist es nicht leicht, als Coachin in die klassischen Medien zu kommen. Zwar boomt die Coaching- und Beratungssparte, aber einige, wenige unseriöse Anbieter haben dem öffentlichen Ansehen der Branche geschadet. Deshalb sind Medien oft ziemlich skeptisch. Umso wichtiger ist es, dass Du als seriös arbeitende Coachin klar machst, was Dich unterscheidet.
Du bist eine Coachin mit Leidenschaft und Fachwissen. Du unterstützt Menschen dabei, authentische Veränderungen herbeizuführen. Aber obwohl Du Pressemitteilungen schreibst und Themenvorschläge verschickst, reagieren die Medien nicht auf dich. Und jetzt fragst Du dich: Warum schaffe ich es nicht in die Medien, warum wird nicht über mich berichtet, warum fragt mich keiner an für ein Interview?
Hier ist meine aufrichtige Antwort: Pressearbeit für Coaches funktioniert nicht einfach so auf Knopfdruck. Sie funktioniert dann, wenn deine Geschichte bei den Redaktionen überzeugen kann. Und wenn Du belegen kannst, dass deine Arbeit mehr ist als ein modisches Lifestyle-Angebot. Wenn Du Tiefe mitbringst und diese überzeugend und nachweisbar präsentierst.
In diesem Beitrag werde ich dir erklären, wie Du das am besten in die Praxis umsetzt, so dass Du das Interesse der Medien auf dich ziehst.
Für Journalisten ist deine Expertise von zentraler Bedeutung. Deshalb: Zeige deine Zertifizierungen oder deinen akademischen Abschluss als Nachweise dafür, dass Du Kompetenzen als Coachin erworben hast. Das ist genau das, was Redaktionen sehen wollen. Expertise bedeutet in diesem Fall Know-how, Erfahrung und die Kunst, dieses Wissen verständlich zu vermitteln.
Du musst keinen Universitätsabschluss haben. Aber: Deine Fähigkeiten müssen nachweisbar und überprüfbar sein. Serösen Medien fällt schnell auf, wenn Pseudo-Coaches modische Phrasen verwenden ohne fachliche Kompetenz vorweisen zu können.
Zeig deine Qualifikationen
Ein Studium oder eine Ausbildung im Bereich Psychologie oder Sozialarbeit, Erfahrungen im Gesundheitsmanagement oder ein Abschluss an einer zertifizierten Ausbildungsstätte überzeugen Medienleute eher als absolvierte Wochenend-Seminare.
Deine Ausbildungen und Qualifikationen sollten leicht auffindbar und gut sichtbar sein:
Teile den Medien nicht einfach nur mit: “Ich bin Coachin”. Sondern erläutere deine Erfahrungen, deine Erfolge, deine Erkenntnisse.
Sage also nicht nur, dass Du Coachin bist, sondern:
Journalisten und Journalistinnen interessieren sich für authentische Geschichten aus dem echten Leben – und weniger für Werbesprüche oder übertriebene Versprechen.
Beispiel:
Wenn Du als Mama-Coachin mit berufstätigen Müttern arbeitest und sie im täglichen Stress zwischen Arbeit und Kinderbetreuung erlebst, dann hast Du sicherlich Einiges zu berichten über psychische Belastungen, Geschlechterrollen und den Alltag als Mutter. Das sind Themen von gesellschaftlicher Bedeutung, die Medien und ihre Leserinnen interessieren.
Journalisten und Journalistinnen interessieren sich für authentische Geschichten aus dem echten Leben – und weniger für Werbesprüche oder übertriebene Versprechen.
Beispiel:
Wenn Du als Mama-Coachin mit berufstätigen Müttern arbeitest und sie im täglichen Stress zwischen Arbeit und Kinderbetreuung erlebst, dann hast Du sicherlich Einiges zu berichten über psychische Belastungen, Geschlechterrollen und den Alltag als Mutter. Das sind Themen von gesellschaftlicher Bedeutung, die Medien und ihre Leserinnen interessieren.
Deine perfekte Pressemitteilung
In den Medien landen wirst Du nicht, wenn Du das sagst, was jeder Coach sagt. Stattdessen brauchst Du ein klares Profil, Du solltest einen Standpunkt vertreten und diesen mit deiner eigenen Methode umsetzen.
Dies zeigt nach außen: Du folgst keinem festgelegten Schema. Du hast eine individuelle Herangehensweise entwickelt, die deine persönliche Note trägt. Genau das macht dich für die Medien interessant.
Ein Beispiel:
Wenn Du aus deiner vorherigen Tätigkeit als Anwältin eine spezielle Coaching-Methode für Frauen im Managementbereich entwickelt hast, dann:
Ein Beispiel:
Wenn Du aus deiner vorherigen Tätigkeit als Anwältin eine spezielle Coaching-Methode für Frauen im Managementbereich entwickelt hast, dann:
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Erfolge sind ein Beleg dafür, dass dein Ansatz, deine Methode wirkt. Deshalb zeige und erzähle, welchen Einfluss deine Arbeit hat und wie sie bereits das Leben anderer Menschen positiv beeinflusst hat. Wenn Du das mit konkreten Zahlen, Fallbeispielen oder anonymisierten Erfolgsgeschichten verdeutlichen kannst, dann erkennen Redaktionen darin eine faszinierende Geschichte.
Natürlich kannst Du nicht öffentlich über Klienten sprechen. Aber Du kannst Entwicklungen beschreiben:
Ein Buch ist für Journalistinnen wie ein Ausweis. Es veranschaulicht nicht nur dein Wissen, sondern auch deine Gedanken und Meinungen. Ob es ein Ratgeberbuch, ein Fachbuch über deine Methode oder ein speziell gestaltetes Workbook zu deinen Workshops ist: Ein Buch verleiht Glaubwürdigkeit und Präsenz.
Eine wichtige Bedingung ist aber: Das Buch muss einen direkten Bezug zu deinem Thema haben und professionell gestaltet sein. Dann, so habe ich es selbst oft bei meinen Kundinnen erlebt, öffnet das eigene Buch Türen, die vorher verschlossen blieben.
Beispiele: Wenn Du einen Ratgeber zur Prävention von Burnout im Alltag verfasst hast, passt dies gut zur Diskussion über mentale Gesundheit. Hast Du ein Buch über berufliche Karriereplanung für Frauen geschrieben, ist das für Frauenzeitschriften fast immer von Interesse.
Bist Du Autorin, dann lautet mein wichtigster Tipp für dich: Warte nicht darauf, dass dein Verlag PR für dein Buch macht, sondern kümmere Dich selbst darum. Nutze dein Buch als Aufhänger und baue darauf deine Pressearbeit auf.
Mehr dazu:
Besonders bei einem so sensiblen Thema wie Coaching, ist Nähe und Vertrautheit für viele Menschen sehr wichtig. Trage dein Business deshalb bei Google Business ein. Der Eintrag kostet nichts und er verschafft dir mehr Sichtbarkeit im Netz.
Wenn potenzielle Klientinnen in ihrer Umgebung nach Coaching-Dienstleistungen suchen, dann werden sie bei den lokalen Suchergebnissen und auf Google Maps auf dein Business stoßen. Sie sehen: Es gibt dich wirklich, Du bist greifbar. Ebenso finden dich auch Journalisten und Journalistinnen dort. Sie nehmen den Eintrag als weiteren Beleg für deine Professionalität wahr.
Zudem ist ein Eintrag bei Google Business eine einfache Möglichkeit, online besser gefunden zu werden.
Wenn potenzielle Klientinnen nach Coaching-Angeboten in ihrer Nähe suchen, erscheinst Du direkt in den lokalen Suchergebnissen und auf Google Maps. So erhöhst Du deine Sichtbarkeit genau dort, wo Menschen nach dir suchen.
Außerdem verbessert ein professioneller Google-Business-Eintrag dein lokales SEO, was bedeutet, dass deine Website in den Suchergebnissen weiter oben angezeigt wird.
Zudem ist ein Eintrag bei Google Business eine einfache Möglichkeit, online besser gefunden zu werden.
Wenn potenzielle Klientinnen nach Coaching-Angeboten in ihrer Nähe suchen, erscheinst Du direkt in den lokalen Suchergebnissen und auf Google Maps. So erhöhst Du deine Sichtbarkeit genau dort, wo Menschen nach dir suchen.
Außerdem verbessert ein professioneller Google-Business-Eintrag dein lokales SEO, was bedeutet, dass deine Website in den Suchergebnissen weiter oben angezeigt wird.
Eines fällt mir als PR-Profi immer wieder auf: Coaches tendieren dazu, in Lösungen zu denken während Journalistinnen eher Fragen stellen und nachhaken. Das ist ein grundlegender Unterschied und oftmals der Grund dafür, warum Pressearbeit für Coaches oft nicht erfolgreich ist.
Beispiel: Du unterstützt Menschen bei beruflichen Sinnkrisen und sagst der Presse: “Meine Arbeit besteht darin, Mensch zu helfen ihr volles Potenzial zu entdecken.”
Aha.
Richtig aufregend klingt das für Journalistinnen nicht.
Aber vielleicht das: “Immer mehr Menschen entscheiden sich für einen Jobwechsel trotz sicherer Arbeitsplätze. Ich begleite sie auf ihrem Weg der Neuausrichtung und reflektiere über die Auswirkungen des Wandels auf uns.” Das ist eine Geschichte von gesellschaftlicher Relevanz und macht dein Thema anschlussfähig.
Denke an die täglichen Erfahrungen deiner Kunden und Kundinnen, denn ihr Alltag ist auch der von potenziellen Leserinnen und Leser. Welche Entwicklungen oder Konflikte kannst du erkennen? Welche gesellschaftlichen Diskussionsthemen spiegeln sich in deiner Arbeit wider?
Wenn Du in der Presse landen willst, dann musst Du dich also fragen:
Lokalzeitungen und Stadtmagazine: Sind ideal für den ersten Schritt. Sie berichten gern über Persönlichkeiten aus der Region, vor allem, wenn Du ein neues Angebot startest oder ein Thema besetzt, dass lokal anschlussfähig ist.
Online-Medien und Blogs bieten dir eine gute Gelegenheit für Gastbeitrage oder Experteninterviews.
Fach-Portale und Coaching Fachzeitschriften sind ideal für das Aufbauen von Sichtbarkeit bei Kollegen oder potenziellen Partnern.
Radio und Fernsehen haben große Reichweiten und Einflussmöglichkeiten auf die Gesellschaft durch die Vermittlung wichtiger Themen und relevanter Standpunkte.
Podcasts sind beliebt und die Hosts sind eigentlich ständig auf der Suche nach interessanten Gästen. Finde die, die zu deinem Thema passen und melde dich dort.
Fach-Portale und Coaching Fachzeitschriften sind ideal für das Aufbauen von Sichtbarkeit bei Kollegen oder potenziellen Partnern.
Radio und Fernsehen haben große Reichweiten und Einflussmöglichkeiten auf die Gesellschaft durch die Vermittlung wichtiger Themen und relevanter Standpunkte.
Podcasts sind beliebt und die Hosts sind eigentlich ständig auf der Suche nach interessanten Gästen. Finde die, die zu deinem Thema passen und melde dich dort.
Tools effektiv nutzen
Unabhängig davon, welches Medium Du ansteuerst: Der Zeitpunkt spielt eine wichtige Rolle. Viele Themen durchlaufen saisonale Höhen und Tiefen, Neujahr z. B. symbolisiert Neuanfang und Zielsetzung, Frühling steht für Veränderung, Herbst für Burnout, Reflexion und innere Einkehr.
Nutze auch spezielle Tage wie den Weltfrauentag oder den Tag der psychischen Gesundheit als Gelegenheit, um dich mit Pressearbeit für Coaches zu präsentieren. Wenn Du dein Thema zur richtigen Zeit anbietest, steigen deine Erfolgsaussichten beträchtlich.
Heutzutage gilt umso mehr: Bei Pressearbeit für Coaches zählt vor allem Glaubwürdigkeit. Du brauchst keinen akademischen Grad. Jedoch solltest Du über eine anerkannte Expertise und ein eigenes Profil verfügen. Eine individuelle Methode weckt das Interesse von Medienschaffenden, ein eigenes Buch verleiht Dir Autorität. Versuche, dein Thema mit aktuellen Entwicklungen oder Ereignissen zu verbindet und bleibe konstant am Ball. Ganz wichtig: Gib Medien nicht eine Methode, einen Termin oder ein Buch. Gib ihnen eine Geschichte, die ihre Leserinnen interessiert.
Wenn Du dich als Coach an die Presse wendest, dann biete konkrete Themenvorschläge zu relevanten gesellschaftlichen Entwicklungen an. Zeige deine einzigartige Sichtweise auf und denke in konkreten Geschichten.
Anstatt zu schreiben: “Ich helfe Menschen dabei ihr Potenzial zu entfalten”, ist es für Medien viel spannender zu lesen: “Ich unterstütze Frauen während beruflicher Veränderungen”. Denn das ist ein Thema von aktuellem gesellschaftlichem Interesse.
Tipp: Verwende in deinen Pressetexten möglichst keine der typischen Coaching-Ausdrücke.
Ein Medienkit oder eine Pressemappe für Coaches sollte enthalten: ein hochauflösendes, authentisches Portrait-Foto, eine übersichtliche Zusammenfassung der beruflichen Erfahrungen, eine leicht verständliche Erklärung der Coaching-Methode oder deiner Arbeitsweise. Zusätzlich gerne auch ein paar aussagekräftige Zitate von dir sowie selbstverständlich deine Kontaktdaten.
Zudem solltest Du innerhalb deines Webauftritts unbedingt eine Presseseite erstellen. Damit unterstützt Du Medienleute bei der Berichterstattung über dich.
Ja, klar – wenn man aus den Beispielen einen übergreifenden Trend ableiten kann. Medien suchen beim Thema Coaching keine Einzel-Erfolgsgeschichten. Sie sind eher an Mustern und Entwicklungen sowie deren sozialer Bedeutung interessiert.
Fehler, die Coaches bei der Pressearbeit häufig machen: allgemeine Aussagen ohne Nachweise oder Qualifikationen, fehlende Themenvorschläge, zu viel Werbesprache sowie keine Verbindung zu aktuellen gesellschaftlichen Themen.
Pressearbeit für Coaches ist ein Dauerprojekt. Du musst es immer wieder mit immer wieder neuen Themenvorschlägen bei Redaktionen versuchen. Erweitere deinen Presseverteiler, versuche es unbedingt bei den lokalen Medien deines Wohnortes. Auch ein gutes Timing hilft enorm: Du kannst gesellschaftliche Ereignisse wie z. B. den Weltfrauentag, politische Reden oder Beschlüsse, große Studien oder auch den Wechsel der Jahreszeiten nutzen, um mit deinem Thema anzudocken und Aufmerksamkeit zu erregen.
Lass uns darüber reden, was ich dafür tun kann, damit Du in die Medien kommst. Kostenlos und unverbindlich führe ich gern ein Erstgespräch mir dir. Trau dich – ich freue mich auf dich!
Fotos von Caroline: Stefanie Lippert
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